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Kurze Entspannungsübungen am Arbeitsplatz: So baust du Stress im Büro effektiv ab

Fühlst du dich gestresst und angespannt im Büro? Dann wird es Zeit für eine kleine Auszeit! Mit einfachen Entspannungsübungen kannst du direkt am Arbeitsplatz für mehr Gelassenheit und Wohlbefinden sorgen. Wir zeigen dir effektive Techniken, die du unkompliziert in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst.

Hier die wichtigsten Punkte auf einen Blick

  • Atemübungen zur Beruhigung von Körper und Geist
  • Dehnübungen für Nacken, Schultern und Rücken
  • Progressive Muskelentspannung zum Lösen von Verspannungen
  • Tipps für mehr Achtsamkeit und Stressabbau im Büro

Warum sind Entspannungsübungen am Arbeitsplatz so wichtig?

Langes Sitzen, einseitige Bewegungen und ständige Anspannung – der Büroalltag kann ganz schön belastend für unseren Körper sein. Verspannungen, Kopfschmerzen und Rückenbeschwerden sind oft die Folge. Doch auch mental macht sich der Stress bemerkbar: Wir sind unkonzentriert, gereizt und fühlen uns ausgelaugt.

Regelmäßige Entspannungsübungen können hier Abhilfe schaffen. Sie helfen uns, zwischendurch abzuschalten, neue Energie zu tanken und fokussiert zu bleiben. Schon wenige Minuten bewusstes Atmen oder Dehnen genügen, um den Stresslevel zu senken und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Welche Vorteile haben kurze Entspannungsübungen im Büro?

Der größte Pluspunkt von kurzen Übungen ist, dass du sie direkt am Arbeitsplatz durchführen kannst – ohne extra Zeit oder Equipment zu benötigen. Du musst nur für ein paar Minuten bewusst innehalten. Das ist selbst im hektischsten Büroalltag möglich.

Weitere Vorteile auf einen Blick:

  • Du kannst die Übungen jederzeit in den Arbeitstag integrieren
  • Kein spezielles Equipment oder viel Platz nötig
  • Positive Effekte auf Körper und Geist schon nach wenigen Minuten spürbar
  • Steigerung von Konzentration, Produktivität und Wohlbefinden
  • Vorbeugung von stressbedingten Beschwerden und Erkrankungen

Wie funktionieren Atemübungen zur Entspannung?

Unter Stress atmen wir oft flach und verkrampft. Dadurch wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, was Anspannung und Unruhe noch verstärkt. Atemübungen helfen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

Eine einfache Übung ist die „Bauchatmung“:

  1. Setze dich aufrecht und bequem hin, die Füße fest auf dem Boden.
  2. Lege eine Hand auf den Bauch, die andere auf die Brust.
  3. Atme nun tief durch die Nase ein und lasse dabei den Bauch sich nach vorne wölben. Die Brust sollte sich nur leicht heben.
  4. Atme langsam durch den leicht geöffneten Mund wieder aus. Spüre, wie der Bauch sich senkt.
  5. Wiederhole für ca. 2 Minuten.

Achte darauf, in einem gleichmäßigen, ruhigen Rhythmus zu atmen. Zähle beim Einatmen bis 4, halte den Atem kurz an und atme dann bis 4 wieder aus. Mit etwas Übung wird die Bauchatmung ganz natürlich und hilft dir, innerhalb weniger Atemzüge zur Ruhe zu kommen.

Bauchatmung
Tief in den Bauch atmen – eine einfache aber effektive Methode, um im hektischen Büroalltag zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken. Die bewusste Bauchatmung senkt nachweislich den Stresslevel und verbessert die Konzentration.

Welche Dehnübungen eignen sich für den Arbeitsplatz?

Ein paar gezielte Dehnübungen zwischendurch lockern Verspannungen, aktivieren die Muskulatur und verbessern die Durchblutung. Perfekt, um einen langen Bürotag zu überstehen! Hier drei einfache Übungen:

1. Nackenrollen

  1. Sitze aufrecht, die Schultern locker nach unten hängend.
  2. Senke das Kinn langsam Richtung Brust und rolle den Kopf dann zur rechten Schulter.
  3. Lasse den Kopf locker nach hinten fallen, dann zur linken Schulter rollen.
  4. Wiederhole die kreisende Bewegung 3-5 Mal, dann in die andere Richtung.

2. Schulterheben

  1. Lasse die Arme locker neben dem Körper hängen.
  2. Hebe beim Einatmen die Schultern so weit wie möglich nach oben, als wolltest du mit ihnen die Ohren berühren.
  3. Halte kurz die Spannung, dann lasse die Schultern beim Ausatmen wieder fallen.
  4. Wiederhole 5-10 Mal.
Schulterheben
Regelmäßiges Schulterheben und -kreisen entlastet die verspannte Nacken-Schulter-Muskulatur und sorgt für eine kurze Auszeit vom stressigen Büroalltag. Diese einfache Übung kann direkt am Schreibtisch durchgeführt werden und hilft, Verspannungen zu lösen und die Durchblutung zu fördern.

3. Rückendehnung

  1. Verschränke die Hände und strecke die Arme nach oben über den Kopf.
  2. Drehe die Handflächen zur Decke, strecke die Arme ganz durch.
  3. Lehne den Oberkörper dabei leicht nach hinten und spüre die Dehnung entlang der Wirbelsäule.
  4. Halte die Position für 10-15 Sekunden, dann löse die Verschränkung und lasse die Arme langsam sinken.

Führe die Übungen langsam und mit Achtsamkeit aus. Atme ruhig und gleichmäßig. Bei Schmerzen oder Unbehagen die Intensität reduzieren oder abbrechen.

Was ist Progressive Muskelentspannung?

Bei der Progressiven Muskelentspannung (PME) spannst du nacheinander einzelne Muskelgruppen an, hältst die Anspannung und lässt dann ganz bewusst los. So lernst du, Verspannungen wahrzunehmen und aktiv zu lösen.

Eine Kurzform der PME für den Arbeitsplatz könnte so aussehen:

  1. Sitze bequem und aufrecht, die Füße flach auf dem Boden. Schließe die Augen.
  2. Atme ein paar Mal tief durch. Spüre, wie dein Körper zur Ruhe kommt.
  3. Spanne nun die Muskeln in den Füßen und Beinen fest an. Halte die Spannung für 5-7 Sekunden, dann lasse ganz bewusst locker. Spüre für einen Moment die Entspannung in diesem Bereich nach.
  4. Wandere weiter zu Gesäß und Rücken. Wieder anspannen, halten und bewusst loslassen.
  5. Weiter mit Bauch, Brust, Schultern, Armen und Händen. Zum Schluss Nacken und Gesicht anspannen.
  6. Nimm nun deinen gesamten Körper wahr. Genieße das Gefühl der Schwere und Entspannung.
  7. Öffne langsam die Augen, recke und strecke dich. Kehre erfrischt in den Arbeitstag zurück.

Schon 5 Minuten PME können helfen, Stress abzubauen und mit neuer Energie an die Arbeit zu gehen. Ideal ist es, die Übung 1-2 Mal täglich durchzuführen.

Wie kann ich mehr Achtsamkeit in den Büroalltag bringen?

Achtsamkeit bedeutet, ganz im Hier und Jetzt zu sein, ohne zu werten. Das klingt einfach, fällt uns im hektischen Arbeitsalltag aber oft schwer. Mit ein paar Tricks kannst du mehr Achtsamkeit und Gelassenheit in deinen Tag bringen:

  • Gönn dir immer mal wieder eine „Achtsamkeitspause“. Schließe für 2 Minuten die Augen und konzentriere dich nur auf deinen Atem.
  • Nutze die Mittagspause für einen kurzen Spaziergang. Genieße ganz bewusst die frische Luft und die Natur.
  • Sei dankbar für die kleinen Dinge. Ein nettes Gespräch mit Kollegen, eine leckere Tasse Kaffee, ein Lächeln – oft sind es die vermeintlichen Kleinigkeiten, die unseren Tag schöner machen.
  • Iss bewusst. Schalte beim Mittagessen alle Ablenkungen aus und konzentriere dich ganz auf dein Essen. Genieße Geruch, Geschmack und Konsistenz.
  • Mache eine Sache nach der anderen. Multitasking macht auf Dauer nur gestresst. Erledige deine Aufgaben nacheinander und mit voller Aufmerksamkeit.

Achtsamkeit ist wie ein Muskel – je öfter du sie übst, desto leichter fällt es dir, auch in turbulenten Zeiten ruhig und gelassen zu bleiben.

Fazit

Kurze Entspannungsübungen sind ein effektives Mittel, um Stress im Büro abzubauen und neue Energie zu tanken. Ob Atem- und Dehnübungen, Progressive Muskelentspannung oder mehr Achtsamkeit im Alltag – schon wenige Minuten bewusste Auszeit können viel bewirken.

Probiere verschiedene Techniken aus und finde heraus, was dir am besten tut. Bleib dran und mache die Übungen zu einem festen Teil deiner Arbeitsroutine. Dein Körper und Geist werden es dir danken!

Welche Erfahrungen hast du mit Entspannungsübungen am Arbeitsplatz gemacht? Welche Techniken helfen dir am besten, um runterzukommen und aufzutanken? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

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